Wie S-Bahnmitarbeitende die EM erlebten
Mit der Bahn zu den EM-Spielen: Die VBB-Verkehrsunternehmen ziehen positive Bilanz.
Mehr Fahrzeuge, kürzere Takte und mehr Personal: Die zurückliegende Fußball-Europameisterschaft war auch für die Berliner und Brandenburger Verkehrsunternehmen ein Kraftakt. Inzwischen sind Mannschaften und Fans wieder abgereist – und es bleibt Zeit für eine Rückschau.
Die fällt beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB), der S-Bahn Berlin und der BVG durchweg positiv aus.
VBB-Geschäftsführer
Garant für den gut funktionierenden Bus- und Bahnverkehr während der EM-Zeit waren vor allem die umfangreichen Vorbereitungen der zusätzlichen Verkehrsmaßnahmen. Für die An- und Abreise zu den sechs EM-Begegnungen im Berliner Olympiastadion hatten die S-Bahn Berlin und die BVG ihre Kapazitäten insgesamt fast verdreifacht. Zwischen der Innenstadt und dem Olympiastadion verkehrten an den Spieltagen beispielsweise bei der S-Bahn sechs statt zwei Züge innerhalb von 20 Minuten – fast alle drei Minuten ein Zug.
Auch für die Fans, die in der Fanzone am Brandenburger Tor feierten, bot die S-Bahn auf der Stadtbahn und den wichtigen Nord-Süd-Verbindungen mehr Fahrten an. Während des gesamten Turniers fuhren die Züge im Innenstadtbereich auch im Abendverkehr und am Wochenende mit längeren Zügen.
Während der EM hat die S-Bahn rund eine Million zusätzliche Fahrgäste befördert. Für die Sonderverkehre leisteten die Triebfahrzeugführer:innen über 300 zusätzliche Schichten. Die S-Bahnleitstelle am Olympiastadion hat einen reibungslosen Verkehr koordiniert und den Fans mit Ansagen in ihrer Landessprache den richtigen Weg gewiesen.
Vorsitzender der Geschäftsführung bei der S-Bahn Berlin
Neben der S-Bahn war die BVG die zweite tragende Säule des erfolgreichen Verkehrskonzeptes. Auch die U-Bahnen standen den Fans länger und im dichten Takt zur Verfügung. Für die An- und Abreise zu den in Berlin ausgetragenen Spielen nutzten jeweils fast 20.000 Fans die U-Bahn.
Die im Vorfeld organisierten Maßnahmen haben sich also ausgezahlt und wurden optimal umgesetzt. Die Zu- und Rückfahrten zum Olympiastadion sowie zur Fanmeile verliefen bei allen Spielen reibungslos. Von den Besucher:innen besonders gelobt wurden die gute Organisation und Wegeleitung durch Ehrenamtliche und die Mitarbeiter:innen der Verkehrsunternehmen. Auch die Informationswege, sowohl über Fahrgastinformationssysteme als auch durch persönliche Ansprachen und Infos, wurden als äußerst zufriedenstellend bewertet.
Der VBB, die S-Bahn Berlin und die BVG bedanken sich bei allen Beteiligten – den Fans und allen weiteren Fahrgästen, den Mitarbeitenden, allen Organisator:innen und Unterstützer:innen der EM – für die hervorragende Zusammenarbeit und sehen sich auch für andere, kommende Großveranstaltungen gut gerüstet.
So haben Mitarbeitende der S-Bahn Berlin die EM erlebt
Reiseberater im Kundenzentrum Friedrichstraße
Azubis im 2. Lehrjahr bei der S-Bahn Berlin
Triebfahrzeugführer
Triebfahrzeugführerin und Referentin Personalaufbau
Einsatzleiter Sonderverkehr