S-Bahn-Azubis erhalten Toleranzpreis
„Ringbahn trägt Schleife“ gewinnt DB-Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“.
Mit ihrem Projekt „Ringbahn trägt Schleife“ haben Auszubildende der S-Bahn Berlin den diesjährigen Toleranz-Wettbewerb „Bahn-Azubis gegen Hass und Gewalt“ der Deutschen Bahn gewonnen. Das Gewinner-Projekt im 20. Jubiläumsjahr ist eine Initiative angehender Industrieelektriker, denen es gelang, ein starkes Zeichen für eine offene Gesellschaft ohne Diskriminierung zu setzen.
Mit einem geschmückten Sonderzug und unterstützt durch die Berliner Aids-Hilfe sensibilisierten sie anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2019 für das Thema HIV und informierten im Bahnhof Ostkreuz und im Zug über die Wichtigkeit des Testens, den aktuellen Forschungsstand sowie Behandlungsmöglichkeiten. Über 2.500 Euro kamen dabei für den guten Zweck zusammen.
500 DB-Azubis engagieren sich im Jubiläumsjahr
Der zweite Platz ging an „Die guten Jungs auf der Tour de Ruhr“, eine Gruppe angehender Elektroniker für Betriebstechnik, die sich mit einer Informations- und Verkaufsaktion an Bahnhöfen im Ruhrgebiet für das SOS Kinderdorf in Dortmund, die örtlichen Bahnhofsmissionen und ein Eisenbahn-Waisenhort engagierten.
Den dritten Platz belegte eine Gruppe künftiger Kaufleute für Verkehrsservice mit ihrem Projektfilm „Grenzenlos“. Unter dem Leitsatz „Menschen verbinden – Distanzen überwinden“ wirbt er für einen respektvollen Umgang zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft.
Lob vom Bahn-Chef
Seit 20 Jahren zeichnet der Konzern die besten Initiativen seiner Nachwuchskräfte für ein solidarisches und tolerantes Miteinander aus. Dr. Richard Lutz, DB-Chef und einer der Schirmherren des Projekts, lobte bei der virtuellen Preisverleihung die Strahlkraft der einzigartigen Projekte der Auszubildenden.
Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG