Königlich wandern – Eine Tour durch Neue Mühle
Fühlen Sie sich einen Tag wie ein König! In Neue Mühle, einem Ortsteil von Königs Wusterhausen, durchstreifen Sie das ehemalige Jagdrevier von Friedrich Wilhelm I., entspannen am Krimnicksee – und erleben Gänsehaut-Feeling an der Spukbrücke.
Lage in der Stadt
Stationen der Tour
Wegbeschreibung
Starten Sie Ihren Ausflug in die Preußenzeit am S-Bahnhof Königs Wusterhausen. Vom Bahnsteig kommend unterqueren Sie die Bahnanlagen und schwenken erst rechts in die Storkower Straße und sofort wieder links in den von Gärten gesäumten Kirchsteig ein. Immer geradeaus geht es einen guten Kilometer lang durch die beschauliche Wohngegend, bis Sie am Ende der Straße links der Tiergartenstraße folgen. Bereits nach wenigen Metern hören Sie Wasser rauschen – und erreichen die Schleuse Neue Mühle (1). Fußgänger haben hier ihre eigene erhöhte Brücke, von der aus sie das Treiben auf der Wasserstraße beobachten können.
Auf der anderen Flussseite halten Sie sich zweimal rechts und gelangen so zur beschaulichen Uferpromenade, die bis zum Strandbad Neue Mühle am Krimnicksee (2) führt. Hier lassen Sie das Wasser hinter sich, überqueren kurz darauf die Küchenmeisterallee und setzen den Weg schräg gegenüber auf der Krimnickallee fort. An der nächsten Kreuzung nehmen Sie rechts die Birkenallee und erreichen eine kleine Brücke, hinter der links die Parklandschaft Klein Venedig (3) beginnt. Der Weg am Wasser entlang lädt auch zu einer Pause auf einer kleinen Insel mit Sitzgelegenheit ein. Nachdem Sie die beiden Tonteiche umrundet haben, geht es auf dem Uferweg und der Uferpromenade zurück zur Schleuse.
Von hier führt die Tiergartenstraße nach einigen Gehminuten zu einem kleinen Wanderparkplatz, wo Sie scharf links in das Naturschutzgebiet Tiergarten (4) einbiegen. Fortan weist ein grünes Pilzsymbol auf weißem Grund den Rundweg „Skulpturenpfad Tiergarten“.
Unter den Kronen von uralten Eichen und wunderschönen Buchen wandeln Sie durch das insgesamt knapp 100 Hektar große Waldgebiet, das von König Friedrich Wilhelm I. als Jagdrevier genutzt wurde. An der Stelle, wo das „Staabe“ genannte Teilstück der Dahme und der Krimnicksee aufeinandertreffen, wartet das „Husareneck“ (5) auf Ihren Besuch. Der Wanderweg folgt nun ein Stück dem Ufer und biegt dann nach rechts in den Wald hinein ab, bis er auf die Chausseestraße stößt. Auf der anderen Straßenseite führt er Sie weiter durch den Wald.
Bald gelangen Sie an den Fanggraben, die Verbindung zwischen den weiter südlich liegenden Pätzer Seen, dem Todnitzsee, dem Zeesener See und der Dahme. An der sagenumwobenen Spukbrücke (6) überqueren Sie die Storkower Straße und setzen den Weg durch den Tiergarten fort. Der mit einem Pilzsymbol gekennzeichnete Rundweg führt schließlich über den Kirchsteig zum S-Bahnhof zurück.
Um Ihre königliche Wanderung perfekt zu machen, lohnt vor Ihrer Rückkehr noch ein Abstecher zum Schloss Königs Wusterhausen (7). Laufen Sie dafür durch die Unterführung auf die andere Seite der Bahngleise und folgen Sie der Storkower Straße nach rechts bis zum Kreisverkehr. Die Gerichtsstraße führt nun über eine Brücke und die Treppe unmittelbar darauf links in den Schlosspark. Diesen durchqueren Sie und erreichen bald den ehemaligen Sommersitz von Friedrich Wilhelm I. Im angrenzenden Steakhaus Cavallo (G) können Sie die Tour bei leckerem Essen ausklingen lassen.